Gut für SEO: Domain für Webseiten aussuchen

Webseite erstellen – welcher Domainname ist der Richtige?

Sie stehen ganz am Anfang und suchen nach dem richtigen, passenden Domainnamen? Wie aufregend! Nehmen Sie sich am besten für den Start einen Stift und ein Blatt Papier und notieren Sie sich alle Ideen, die Ihnen einfallen. Fragen Sie unbedingt auch Freunde, Kollegen oder Kunden, welche Domainnamen ihnen passend erscheinen. Wir haben hierüber oft ganz unterschiedliche Vorstellungen in unseren Köpfen.

Worauf sollten Sie achten?

  • Verwenden Sie Buchstaben und Zahlen, keine Sonderzeichen. Verbinden Sie mehrere Wörter mit einem Bindestrich. Z.B. www.schoener-wohnen.de
  • Verwenden Sie nur Kleinbuchstaben
  •  Stellen Sie sich die Frage, welche Schlagwörter Ihre Kunden bei Google eingeben. Prima wäre es, wenn ein wichtiges Schlagwort Platz findet. Z.B. www.heilpraktiker-dortmund.de
  • Der Domainame sollte eher kurz gehalten werden und so einfach wie möglich sein. Es wäre optimal, wenn er leicht zu merken wäre. Dann können Kunden Ihre Webseite besuchen, ohne vorher nachzusehen oder ein Bookmark zu verwenden.

.de, .com oder doch lieber .eu?

Im nächsten Schritt müssen Sie sich für eine Top Level Domain (TLD) entscheiden. Eine vollständige Liste aller TLDs finden Sie bei Wikipedia. Die wichtigsten Top-Level-Domains:

  • .de
  • .com
  • .net
  • .org
  • .eu
  • .info
  • .biz

Wenn Sie ein deutsches Unternehmen, mit nationaler Zielgruppe führen, dann ist die TLD „.de“ für Sie gut geeignet. Denn Webseiten, die mit „.de“ enden, wecken Vertrauen und die Erwartung, eine Webseite mit deutscher Sprache vorzufinden.

Weltkarte Top Level Domains

Weltkarte mit länderspezifischen Top Level Domains. Quelle: https://www.nominet.uk/

Domainname prüfen mit den richtigen Tools

Um zu prüfen, ob Ihre Wunsch-Adresse noch frei ist, geben Sie sie einfach bei der zentralen Registrierungsstelle DENIC (.de-Domains) oder bei whois ein. Bei DENIC können Sie sogar die Kontaktdaten des Inhabers sehen, falls die Domain bereits vergeben ist. In manchen Fällen kann es Sinn machen, dort einfach anzufragen, ob Sie käuflich zu erwerben ist.

URL auf den Unterseiten nicht vergessen

Im Gegensatz zu „Domain“ (www.ihre-firma.de) bezeichnet der Begriff „URL“ die Schreibweise der zugehörigen Unterseiten (z.B. www.ihre-firma.de/kontakt).

  • Auch hier gilt: möglichst kurze URLs
  • Verwenden Sie „sprechende“ URLs.
    Also „/webseite-erstellen-domainname“ anstatt „/?p=774&preview=true“
  • Schlagwörter verwenden, aber bitte nicht übertreiben. Nur wenn es inhaltlich Sinn macht. Denn Google mag kein „Keywordstuffing“ (>Rankingnachteile).

Das sollten Sie unbedingt beachten, falls Ihre Webseite schon „online“ ist

Falls Ihre Webseite bereits „online“ ist und Sie bemerkt haben, dass Sie bei Domainame oder URL nicht auf die nötigen Faktoren geachtet haben: bitte überstürzen Sie nichts! Denn Ihre Webseite ist bereits bei Google gelistet und möglicherweise haben einige Kunden sie als Bookmark gespeichert. Daher überdenken Sie gut, ob die Änderungen wirklich dringend nötig sind.

Je älter Webseiten sind, desto höher steigen sie im SEO-Ranking. Ein neuer Domainname bedeutet, dass Sie wieder ganz von vorne anfangen. Auch Ihre bestehenden Kunden könnten irritiert sein. Für die URLs Ihrer Unterseiten ist es nicht ganz so kompliziert. Sie können auf Dateiebene eine Weiterleitung einrichten, sodass Google und Ihre Kunden von der alten zur neuen URL weitergeleitet werden.

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